Dieser Erfahrungsbericht ist zwar auch schon etwas
älter, aber immer wieder schön zu lesen! :-)
Unser 8-Jähriger Irish-Tinkerwallach leidet unter
einem starken Sommerekzem. Als Einjähriger litt er unter
ständigem Durchfall und er kam einfach nicht durch den Fellwechsel. Damals schon hatte er mehr Juckreiz
als normal und entlang des Scheitels am Mähnenkamm teilweise gerötete und
leicht geschwollene Hautstellen. Die Tierärzte die wir heranriefen erzählten
etwas von Umstellungsproblemen, die Kotproben waren ohne Befund. Da sich sein
Zustand nicht besserte, fuhren wir in eine Tierklinik, wo eine Ärztin arbeitet,
die sich speziell mit den Problemen solcher Importe auskennt. Befund: Sehr
starke Verwurmung mit hier unüblichen Würmern, Blinddarmanschoppung und
Entzündung durch eine von den Würmern verursachte Vernarbung am
Blindarmausgang. Dadurch funktioniert der Transport der Nahrung aus den
Blindarm nicht mehr richtig, es entsteht ein Stau. Außerdem war die Leber stark
angegriffen. Nach einer speziellen Wurmkur bekam Kimber ein Leberschutzmittel
(diese sollte sich dadurch wieder regenerieren) und er wurde nach einem
Diätplan ernährt.
Sein Allgemeinzustand besserte sich zunächst. Der
nächste Sommer sollte aber seinen Juckreiz wieder verstärken.
Blutuntersuchungen waren auf Allergien negativ und es wurde eine
Klimaempfindlichkeit vorgeschoben. Die Leberwerte hatten sich gebessert, aber
man sagte eine leichte Abweichung würde ein Leben lang bestehen bleiben. Von da
an verschlimmerte sich Kimbers Zustand im Sommer von Jahr zu Jahr. Es wurde mit
Cortison gespritzt (was aber nicht den Erfolg brachte wie versprochen), als ich
dann sagte ich wolle das Zeug nicht mehr in ihn hineingespritzt haben, folgten
Eigenblutbehandlungen und Echinazinkuren zur Immunstimmulanz (völlig falsch,
das weiß ich jetzt, nachdem ich Frau Nehls kennen lernte auch). Liest man ihren
Artikel über Sommerekzem fällt es einem wie Schuppen von den Augen.
Und nun kam, was kommen musste. Letztes Jahr war es so
weit, dass mich jeden Tag mein Gewissen biss, wenn ich unseren Kimber sah. Das
war kein Leben. Während die anderen Pferde in der Wiese fraßen, war er nur auf
der Suche nach einer Scheuerstelle. Was wir für einen Aufwand trieben, um alles
Mögliche abzupolstern oder sogar zu beseitigen, ist kaum vorstellbar. Aber
Kimber fand immer neue Möglichkeiten sich bis tief ins Fleisch zu scheuern. Die
Tierärzte gaben sich am Hoftor die Hand, aber keiner konnte helfen. Am Ende des
Sommers war die Haut so geschunden, dass er noch im späten November in die
Tierklinik kam. Das Wetter ließ eine Weiterbehandlung mit Waschungen nicht mehr
zu. Die waren aber nötig, da das ganze Pferd so verhornt war, dass es nicht möglich
war den Dreck des ständigen Wälzens von ihm abzubekommen.
Nach der Tortur des letzten Sommers (und noch
Herbstes) stand eines für uns fest: So schwer es auch ist, so kann es nicht
weitergehen mit ihm. Diese Quälerei zuzulassen hat nur noch etwas mit Egoismus
zu tun. Die Lebensqualität von Kimber war in diesem Sommer gleich null. Die
Möglichkeiten, die sich in einem solchen Fall auftun, sind nun auch begrenzt.
Die eine ist: Einschläfern, sobald die Schmerzgrenze wieder erreicht ist….
Dieser Gedanke zerriss mir fast das Herz. So suchte ich verzweifelt nach einem
Platz für den Sommer in einer für Sommerekzemer günstigeren Gegend. Aber alle
Leute die ich anrief wollten von vornherein mit einem so extremen Ekzemer gar
nicht erst anfangen oder nahmen mir bei diesem Befund von vorn herein die
Hoffnung.
Bis ich durch Zufall auf der Homepage von Frau Nehls
landete. Nach einem ausführlichen Telefonat ließ ich eine Biofeld-Haaranalyse machen, bei deren Ergebnis
ich mir dann auch meine eigenen Haare raufte. Aber man kämpft und wir bekamen
einen auf den Kimber zugeschnittenen Behandlungsplan und Ernährungsplan. Und es
geschah, was ich im vorherigen Jahr noch nicht einmal zu träumen wagte. Kimber
ist noch bei uns. Er ist die meiste Zeit des Tages sehr entspannt und ohne
“Juckstress”. Hin und wieder zwickt’s natürlich, aber das ist schnell wieder im
Griff. Kimber ist sehr Pflegeintensiv. Aber wenn man so einen Erfolg sieht,
nimmt man das gerne auf sich.
Kimber geht es im Vergleich zu den vorherigen Jahren
blendend. Natürlich gibt es hier und da eine kleinere Macke, aber dank der
wundervollen lokalen Empfehlung verheilt diese im Fluge. Und das trotz
Temperaturen bis teilweise 35 Grad. Schweifrübe und Bauchnaht sind sogar noch
gänzlich unversehrt.
Ich dusche Kimber jeden Morgen gründlich ab, was er
sehr genießt. Mit dieser Methode kommen wir am besten klar. Kimber tut es
supergut und er hat im Sommer noch nie so eine geschmeidige glatte Haut gehabt.
Kimber hat im Mähnenkamm immer schon Kraterförmige Löcher gehabt, die sich auf
einmal auftun (im Sommer). Diese Löcher waren mit nichts zum Abheilen zu
bringen. Im Gegenteil. Sie haben genässt, geeitert und sind erst im Winter
wieder richtig abgeheilt. Und jetzt?? Drei Tage lokale Pflege und Unterstützung
und weg das Loch. WOW!!!!!! Da find ich keine Worte mehr. SUPER!!!
Wie versprochen kommt hier noch ein Foto. Heute ärgere
ich mich, dass ich nicht auch schon in den letzten Sommern ein paar Fotos
gemacht habe (nach dem Motto vorher/nachher). Aber wer fotografiert schon gerne
sein eigenes Elend?
Das Bild zeigt Kimber in seiner ganzen glänzenden Pracht. Es ist zwar vom Entstehungsdatum nicht mehr so Brandaktuell und seine Mähne muss noch nachwachsen, aber ich musste es Ihnen einfach mitschicken. Für mich hat dieses Bild nämlich eine ganz besondere Bedeutung. Es ist nach all den Jahren in denen Kimber bei uns lebt mein erstes Sommerfoto. Da diese Dokumente ja immer nur die schönsten Erinnerungen und Seiten des Fotografierten festhalten sollen, existieren sonst nur Winterfotos. Kimber im Schnee, Kimber im Regen und Kimber im Matsch.
Das Bild zeigt Kimber in seiner ganzen glänzenden Pracht. Es ist zwar vom Entstehungsdatum nicht mehr so Brandaktuell und seine Mähne muss noch nachwachsen, aber ich musste es Ihnen einfach mitschicken. Für mich hat dieses Bild nämlich eine ganz besondere Bedeutung. Es ist nach all den Jahren in denen Kimber bei uns lebt mein erstes Sommerfoto. Da diese Dokumente ja immer nur die schönsten Erinnerungen und Seiten des Fotografierten festhalten sollen, existieren sonst nur Winterfotos. Kimber im Schnee, Kimber im Regen und Kimber im Matsch.
So, jetzt wartet Kimber schon auf seine Dusche.
Alles Gute, Sabine R.
Alles Gute, Sabine R.
Hast Du noch weitere Fragen zu der Biofeld-Haaranalyse
oder zu der Fütterung bei Sommerekzem? Du erreichst uns rund um die Uhr unter
folgenden Telefonnummern: 05642/9888826, 05642/9888827, Mobil: 0171/1854723
oder per Mail unter info@tierheilkundezentrum.de.
Weitere Informationen rund um das Thema Sommerekzem: Klick hier!
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