Meine Andalusierstute Farida ist mittlerweile 20 Jahre und ich habe sie
seit 15 Jahren. Sie ist mein erstes eigenes Pferd. Sie steht mit einem Kumpel
in einem Offenstall. Erst bei meiner Freundin und seit 13 Jahren bei mir zu
Hause. Zu diesem Zweck bin ich extra aufs Land gezogen. Meine Freundin und ich
haben unsere Pferde immer freizeitmäßig, hauptsächlich Gelände, geritten und 1
bis 2mal im Jahr einen mehrtägigen Wanderritt durchgeführt.
Ich hatte immer sehr viel Spaß mit Farida und sie war immer ein sehr
leistungsbereites und laufwilliges Pferd. Allerdings hatte ich schon sehr früh
festgestellt, dass durch die Stellung ihrer Vorderbeine eine sehr starke
Belastung der Sehnen erfolgt und habe versucht darauf Rücksicht zu nehmen. Die
Andalusier sind ja bekannt dafür, im Trab immer mit den Vorderbeinen zu
„sicheln“ und sehr stark aufzutreten. Diese Art des Trabes habe ich versucht
ein wenig zu reduzieren, indem ich sehr lange Trabpassagen in einem sehr
gemäßigten Tempo mit ihr lief. Das hat auch mehrere Jahre sehr gut
funktioniert.
Im Alter von 13 Jahren hat Farida dann immer mal wieder links vorne
gelahmt. Das Bein war sehr oft im Bereich des Fesselgelenkes und der Sehnen
angeschwollen. Mehrere TA-Besuche folgten und wir kamen zu dem Ergebnis, dass
durch die Stellung der Beine und die Beschaffenheit des Bodens bei mir im
Gelände (sehr harter Lehmboden im Sommer und sehr tiefe Böden im Herbst und
Winter) eine Überbelastung besteht.
Die nächsten 2 Jahren waren ein ständiges Auf- und Ab. Mal lief Farida
über mehrere Wochen sehr gut, mal lahmte sie wieder. Das Reiten wurde von mir
in dieser Zeit sehr eingeschränkt und zum Teil stand sie über mehrere Wochen.
In dieser Zeit veränderte sich mein Pferd. Sie, die immer sehr gern lief und
immer freudig mit einem glücklichen Blick in den Augen durch die Welt ging,
wurde apathisch, lauffaul und ich sah ihren Augen an, dass sie litt. Wenn man
so eng mit seinem Tier (sie steht quasi direkt an meiner Terrasse) zusammen
lebt, dann weiß man, wie es dem Tier geht. Der kleinste Stein auf Ihrer
Hufsohle führte zu einem starken Lahmen. Es waren mehrere TA-Besuche notwendig.
In diese Zeit fiel auch die Diagnose, dass Farida auf dem linken Bein eine
Hufgelenksentzündung und ein Hufrollensyndrom, Stufe 4!!! und auf dem rechten
Bein ein Hufrollensyndrom, Stufe 3!! hat. Zu den sog. Schubzeiten (die Zeiten
wo sie starke Schmerzen hatte) wechselten sich starke Schmerzmittel mit
Cortison-Gaben ab. Ich hatte auch festgestellt, dass die Schubzeiten sehr
häufig einher gingen mit Wetterwechseln, entweder von kalt auf warm oder auch
umgekehrt. Zu diesem Zeitpunkt wollte ich eigentlich nur noch, dass Farida
schmerzfrei über die Koppel lief. Reiten war schon lange kein Thema mehr. Auch
mit dem Hufschmied mussten wir mehrere verschiedene Beschläge ausprobieren. Am
Schluss hatten wir dann einen gefunden, der aus einer Platte unter dem Eisen
bestand. Eisen und Platten berührten jedoch nicht die Sohle sondern in dem
dazwischenliegendem Bereich wurde eine Kunststoffmasse eingespritzt, die sich
auf der kompletten Sohle verteilte sodass auch dort eine Entlastung war.
Im
Frühjahr 2011 kam es dann zu einem erneuten Schub. Farida war völlig apathisch,
wollte nicht mehr fressen und sie litt einfach. Ich rief den TA an der auch
innerhalb einer 1 Stunde kam. Wieder wurde ihr ein starkes Schmerzmittel
gegeben. Wir hatten daraufhin ein sehr langes Gespräch. Mein TA und ich kennen
uns schon sehr lange und gut. Er sagte mir, dass diese Art der Behandlung auf
Dauer auf keinen Fall geht. So schwer es mir auch falle ich müsste mir Gedanken
machen wie es weiter geht. Er war sehr einfühlsam aber ich wusste auch so, dass
ich in nächster Zeit eine Entscheidung fällen muss. Ich sagte ihm, dass ich
mich mit dem Gedanken trage Farida homöopathisch zu behandeln. Ich hatte in der
Vergangenheit bei anderen kleineren Problemen schon erfolgreich mit Globuli
behandelt. Er wusste das und meinte nur ich sollte es probieren. Im Gegensatz
zu anderen TA ist er dieser Art der Behandlung nicht abgeneigt, jedoch wird sie
von ihm nicht praktiziert.
An diesem Abend wurde der Computer zu meiner letzten Hoffnung. Über
Stunden durchforstete ich das Internet und öffnete ca. 20 Seiten bis ich zur
der Seite Tierheilkunde Nehls kam. Was dort angeboten und geschildert wurde
entsprach genau dem was ich suchte. Eine sog. ganzheitliche Behandlung mit
Beratung. Ich kontaktierte sofort Frau Nehls, die mir auch am nächsten Tag
schon antwortete und erstmals eine Haaranalyse anbot. Diese wurde dann
durchgeführt und führte zu dem Ergebnis, dass Farida starke Entzündungen im
Bereich der Gelenke, Arthrose, Störungen im Bewegungsapparat und leicht erhöhte
Leberwerte hatte (natürlich erzähle ich hier nur die Kurzversion).
Frau Nehls schlug eine ganzheitliche Behandlung mit 4 Sorten von
Globuli, 2 Sorten Heels Tabletten (Traumeel und Ost-Heel), eine Kräutermischung
Lauf Fit Spezial, Muskel-Stark und ein Lebermittel vor. Diese wurden dann von
mir im Juni 2011 das erste Mal angewendet. Ich will hier nicht von einer
Wunderheilung reden, aber schon nach einigen Wochen merkte ich, dass es Farida
immer besser ging. Sie war wieder aktiver, lief wieder freiwillig im Trab,
galoppierte sogar kurze Strecken auf der Koppel und auch beim Fressen war sie
ständig unterwegs. Kurzum, die Globuli, Tabletten und Kräuter halfen ihr. Nach
ca. 1,5 Jahren wurden von mir, auf Anraten von Frau Nehls, nur noch die Kräuter
Lauf-Fit-Spezial verwendet. In den letzten 3,5 Jahren habe ich die Kräuter
regelmäßig verwendet (ich konnte die Tagesdosis sogar verringern). Ebenso
verwende ich bei sehr kalten Wintertagen über einen kurzen Zeitraum (meistens
ca. 4 Wochen) die Traumeel und Ost-Heel zur Unterstützung.
Zwischenzeitlich habe ich seit Februar 2016 wieder einen neuen Beschlag.
Dieses Mal wurde an dem hinteren Ende des Eisens nur noch ein kleiner Absatz
angeschweißt und die Sohle ist wieder frei und völlig schmerzfrei. Natürlich
ist auch die Haltung in einem Offenstall sehr förderlich bei dieser Art der
Krankheit. Ein längeres Stehen ist auf jeden Fall zu vermeiden. Farida wird
zurzeit wieder regelmäßig 1 bis 2mal in der Woche für 1 Stunde im Schritt
geritten. Sie läuft sehr gut und ist willig. In diesem Zusammenhang muss ich
auch unbedingt erwähnen dass ein eigenes gutes Management bei dieser Krankheit
unabdingbar ist. Ein ständiges Beobachten des Pferdes und sofortiges Handeln
wenn das Bauchgefühl (das stellt sich ein) es einem sagt. Es ist nämlich nicht
jeder Tag gleich gut. Es gibt, auch heute noch, schlechte Tage, an denen es ihr
nicht so gut geht (wetterabhängig und Hufwachstum).
Abschließend möchte ich sagen, dass Farida heute, dank der Hilfe von
Frau Nehls, wieder ein schönes Leben führt. Sie läuft auf der Koppel und ist
für ihr Alter noch ganz schön agil. und was noch viel wichtiger ist, sie ist
wieder das Pferd, dass ich vor Ihrer Krankheit kannte. Ich will sagen, super
drauf, immer für einen Unsinn gut und einfach nur liebenswert. Es ist schön zu
sehen, dass sie an manchen Tagen wie ein junges Pferd herum hüpft, sich ihres
Lebens freut und ihrem Ehemann (der ist schließlich auch schon 25 Jahre) auf
die Nerven geht, da sie mal wieder ein wenig spielen will.
"Mir kommen dann immer ein wenig die Tränen, wenn ich daran denke, dass sie nicht mehr bei mir wäre, wenn ich damals nicht Frau Nehls Internetseite gefunden hätte."
Liebe
Grüße, Andrea Heckel
Kontakt: Andrea-Heckel@web.de
Mehr Infos zum Thema Hufrollensyndrom gibt es hier: Klick hier!
Weitere Infos zu meiner Biofeld-Haaranalyse und Erfahrungsberichte anderer Pferdehalter finden Sie hier: Klick hier!
Die Produkte die bei Farida eingesetzt wurden, finden Sie hier: Klick hier! und Klick hier!
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